ein stückchen stoff

.....erregt die gemüter,

gibt gesprächsstoff,

ist es eine frage der ausgrenzung oder ist es der erste schritt für einen "blick übern tellerrand" ?

im frauenmuseum hittisau gibt es dazu auf jeden fall eine sehr interessante ausstellung mit dem titel "das kopftuch" !
michi_2 - 13. Sep, 20:34

Ausstellung

Wo ist diese Ausstellung???

bergziege - 13. Sep, 20:40

webadresse

meflieda - 13. Sep, 20:39

Tradition

Ich glaube, es wäre sehr interessant, bei den älteren österreichischen Frauen (vorallem jene auf dem Lande) eine Befragung zu machen, was für sie die eigene Kopfbedeckung (Kopftuch oder Hut) bedeutet oder bedeutete. Vielleicht kann dann mit einem anderen Verständnis mit muslimischen, indischen,.. Frauen diskutiert werden - wobei es ja schon ein großer Schritt wäre, MIT ihnen zu sprechen und nicht über sie.

bergziege - 13. Sep, 20:53

herausforderung

somit hätten wir den nächsten workshop
mich würde so eine arbeit total interessieren, als guten beitrag in der auseinandersetzung mit der eigenen kultur, wertschätzend und in form des "erinnerns"
Karl-Heinz - 13. Sep, 20:45

Manipulation

Die Frage, ob Ausgrenzung oder "blick über den tellerrand"
ist manipulativ und polarisierend.
Diskutieren wir doch sachlich.
Würden wir uns wohlfühlen, wenn z.B. bei einer Feier oder im Theater plötzlich Leute in der Badehose auftauchen.
Besteht nicht in Gruppen der Wunsch nach Homogenität?

derbaron - 14. Sep, 00:22

Homogenität? Bis wohin? Sollen alle dieselbe Uniform tragen? Wollen wir rotgefärbte Haare verbieten. Sollen Frauen keine Röcke mehr tragen? Verbot von auffälligen Brillen?

Wer sich in einer Gruppe durch ein Kopftuch gestört fühlt, sollte sich fragen, ob er selbst eine Bereicherung für die Gruppe sein kann.
Karl-Heinz - 14. Sep, 12:26

Verhaltenspsychologie/Homogenität

Folgende Feststellung hat nichts mit politischer Einstellung zu tun:

Unzählige Experimente der Verhaltenspsychologie beweisen ganz klar, das in Gruppen ein Bedürfnis nach Homogenität besteht. Das beweist z.B. das Vereinswesen, das gerade in Österreich besonders ausgeprägt ist. Kleiden sich einzelne Gruppenmitglieder anders (vgl.Juden) führt dies zu einer negativen emotionalen Betroffenheit der Mehrheit der Gruppenmitglieder und es entstehen als ganz natürliche biologische Reaktion Aggressionen gegen den Abweichler.
Sollten dazu noch rationale Gründe kommen, wirkt sich dies fatal aus.

Diese verhaltenswissenschaftliche Tatsache sollte man Kopftuchträgern aber z.B. auch Bankbeamten, die keine Krawatte tragen, vermitteln.

palmendieb - 14. Sep, 15:30

Ihre ekelhafte "Sachlichkeit" führt gerade zu einer negativen emotionalen Betroffenheit meinerseits Ihnen gegenüber. Vielleicht entstanden die Pogrome gegen Juden oder Ausschreitungen gegen Ausländer nur deshalb, weil ihnen nicht gut genug vermittelt wurde, dass sie gegen die Kleiderordnung verstoßen? Sind sie doch selbst schuld, denn aggressive Reaktionen der "Mehrheit" sind ja "wissenschaftlich" belegt und ganz "natürlich"? Wollten Sie das sagen? Sie widern mich an.
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